Die Industrie gibt sich große Mühe, uns mit einer Vielzahl an hübschen und weniger hübschen, praktischen und weniger praktischen Navigations-Zirkeln zu erfreuen.
Welchen auch immer du auswählst: Für die Prüfung reicht das "zweit-billigste" Zirkelchen (und im Zweifel auch der aus der Federtasche der Kinder). Für die gelebte Praxis da draußen als Navigator brauchst du etwas robusteres (und teureres).
Einhand-Zirkel sind, wie der Name schon sagt, dazu gemacht, mit einer Hand bedient werden zu können. Das braucht aber Übung und wird erst nach einigen Stunden ausdauernden Probierens sicher klappen.
Braucht man Einhand-Zirkel? Nicht wirklich. - Und für Einsteiger gilt: Finger weg davon!
Einhand-Zirkel beschleunigen durchaus das Abmessen mit dem Zirkel. Aber das klappt wirklich nur, wenn man damit genug Übung hat. Am Anfang wirst du eher frustriert sein, weil der Zirkel ein Eigenleben zu entwickeln scheint. Und bevor du den Dreh raushast, ist die Prüfung auch schon Geschichte.
Überlege dir also gut, ob dir "einiger Frust & Zeitverlust" wirklich das Mehr an Kosten wert ist. Denn für die Prüfung wird er dir keinen Vorteil bringen.
Praxis-Tipp Ob du für dein Leben als Navigator einen Einhand-Zirkel brauchst, ist reine Geschmackssache. Im Hobby-Sport kommt es uns nie auf eine Minute mehr oder weniger an. Insofern ist Genauigkeit wichtiger als Schönheit.