Auflege-Noppen (die kannst du auf dem Bild nicht sehen) sorgen dafür, dass das Dreieck nicht mit der ganzen Fläche aufliegt, sondern nur mit den Noppen. Dadurch gleitet es leichter auf der Karte. Vor allem aber schont es die Seekarte, so dass sie länger hält und nicht so schnell abgescheuert wird. (An See-Karten kann man sich leicht tot-kaufen, wenn man viel Karten-Navigation machen will.)
Wegwerf-Griffe sollte dein Kurs-Dreieck UNBEDINGT haben, wenn du später wirklich Karten-Navigation machen willst: Auf dem Wasser werden deine Finger ruck-zuck klamm und steif. Da helfen auch die besten Handschuhe nicht viel. Aber ein Wegwerf-Griff hilft. Denn damit kannst du das Dreieck auch mit halb erfrorenen Fingern noch anfassen und auf der Karte herumschieben.
Darüber hinaus gibt's noch diverse andere "Features" für das Kurs-Dreieck. Beispielsweise eine "Nullpunkt-Zielvorrichtung", bei der der Nullpunkt am Dreieck (= das ist die "0" an der langen Kante) leicht eingekerbt ist oder sogar einen "Karten-Pin", mit dem du das Dreieck auf der Karte festpinnen kannst, hat. Damit soll das Drehen des Kurs-Dreiecks vereinfacht werden. Aber abgesehen davon, dass man sich damit auf Dauer die (teure) Karte zerstört, tendiert der Nutzen gegen Null. Irgendwann lernt jeder, das Kurs-Dreieck auch ohne solche Hilfen zu drehen...